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Das Spiel mit der Tischfigur gehört in der Figurentheaterszene mittlerweile wahrscheinlich zur populärsten Spielform.

Tischfiguren haben den Vorteil, dass die PuppenspielerInnen offen hinter ihnen agieren können, oft eine eigene Rolle spielen und relativ viele Figuren gleichzeitig während einer Szene sichtbar sein können.

Gleichzeitig ist es körperlich nicht so anstrengend wie manch andere Spielform.

Es gibt aber auch kaum eine Führungstechnik die so sehr von der Funktionalität der Figur abhängt. Je nachdem wie präzise sie gebaut ist funktioniert sie sehr gut... bis hin zu kaum spielbar. 

Es soll in diesem Kurs insbesondere geübt werden sich der Figur anzupassen. Ihre Stärken finden und deren Schwächen meiden.

In diesem Workshop werden die grundlegenden Gemeinsamkeiten für verschiedene Tischfiguren erklärt. Teil des Seminares sind aber auch die Grundlagen des Puppenspiels generell, wobei es gerade für die Anfänger um die Reduzierung, Atmung, die eigene Kraft der Figur, Gestik, Charakterisierung, Sprache und Stimme geht. Dazu werden auch Übungen mit Handpuppen erfolgen.

Der Dozent stellt einige Figuren. Die Teilnehmenden sollten zudem möglichst viele Tischpuppen mitbringen. Auch unfertige. Anhand dieser Beispiel-Figuren wird das offene Spiel mit den Figuren geübt. 

Zudem wird einfachste Bühnentechnik (Spielflächen, Material, Licht, Hintergrund...) ein Thema sein.

Bitte Mitbringen:

  • Bequeme (schwarze) Spiel- und Trainingskleidung

  • Schreibzeug

  • wenn vorhanden: Tischfiguren